Lit|Art Thüringen e. V.

Im Mai 2015 gründete sich in Erfurt der Lit|Art Thüringen e. V.. In diesem Rahmen möchten wir uns, als Organisationsteam des Literaturfestivals Erfurt, auch für Erfurter Bürger*innen öffnen, die sich aktiv an der Gestaltung des Festivals und anderer Projekte beteiligen oder unsere Arbeit unterstützen möchten. Das Kernteam des Literaturfestivals besteht zur Zeit aus fünf Köpfen:

Steffen Greiner, geboren 1985 in Saarbrücken, Magisterstudium der Europäischen Ethnologie / Kulturwissenschaft, der Friedens- und Konfliktforschung sowie der Religionswissenschaft in Marburg mit Studienaufenthalt in Zürich, im Sommer 2012 mit einer Arbeit zur Reflexion poststrukturalistischer Subjekttheorie im Pop-Diskurs des letzten Jahrzehnts abgeschlossen – seitdem zwischen Promotion, Textproduktion (u.a. für intro, skug, Das Wetter) und Berliner Standard-Outsidertum oszillierend. Zahlreiche ausstellungskuratorische und redaktionelle Erfahrungen, in Übersetzung und Lektorat.

Verena Lang, Jahrgang 1991, geboren und aufgewachsen in Nürnberg. Studium der germanistischen Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Indologie an der Universität Leipzig und der University of Aberdeen. Wissenschaftliches Forschungsgebiet der Gegenwartsliteratur mit dem Fokus auf Jugendliteratur und Spätadoleszenz. Praktische Erfahrung konnte sie, neben einem Praktikum beim internationalen literaturfestival berlin als Autorenbetreuung, bei Verlagen und Vereinen mit dem Beschäftigungsschwerpunkten Veranstaltungsmanagement, Corporate Communication sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sammeln.

Christina Russmann, Jahrgang 1990, geboren in Swerdlowsk. Studium der Slawischen Sprachen und Literaturen und Italienisch an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einem Studienaufenthalt an der Staatlichen Linguistischen Universität in Moskau mit dem angestrebten Abschluss Bachelor of Arts. Im Rahmen vieler literaturwissenschaftlicher Seminare entwickelte sich ein reges Interesse in dem wissenschaftliche Forschungsfeld der russischen Gegenwartsliteratur, insbesondere mit den Autorenmitgliedern der Schriftstellervereinigung P.E.N. und für die russische Literatur des Realismus des 19. Jahrhunderts. Neben dem Studium konnte sie praktische Erfahrungen als Simultan- und Begleitdolmetscherin bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport der Stadt Berlin und als Dolmetscherin von Stadtführungen und kulturellen Veranstaltungen sammeln, sowie als Autorenbetreuerin in der Sektion Internationale Kinder- und Jugendliteratur des internationalen literaturfestivals Berlin (ilb).

Jan Walkowiak, geboren 1986 in Lutherstadt Wittenberg, gelernter Sortimentsbuchhändler. Nach abgeschlossenem BA-Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Erfurt, derzeit im dortigen Master-Programm „Texte-Zeichen-Medien“, sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter im Teilprojekt „Von der Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen. Synchronizität, Simultanität und Superposition im zeitgenössischen Roman und Film“ des DFG Schwerpunktprogramms „Ästhetische Eigenzeiten. Zeit und Darstellung in der polychronen Moderne“. In den Jahren 2011 und 2012 Organisation und Durchführung des Erfurter Kinoprojekts „sechzehn.mm“, in dessen Fokus wöchentliche Vorführungen sowohl bekannter, als auch fast vergessener Filmmeisterwerke im 16-mm-Format und Sonderveranstaltungen von Stummfilmen mit Live-Klavierbegleitung standen. Seit 2012 jährliche Mitarbeit in der Messebuchhandlung Leipzig im Bereich Messevorbereitung und -durchführung, sowie Verlagsbetreuung.

Max Walther, 1989 in Pirmasens geboren, Gründung und Mitarbeit der Initiative Jugend gegen Gewalt – Organisation und Durchführung verschiedener Projekte, wie die Reihe Kino gegen Gewalt zur Bereicherung der öden cineastischen Kultur in der Provinz und zum Ausbau politischen Engagements fernab von Partei-Politik in Pirmasens. Zivildienst in Tübingen. Dort Mitarbeit bei einem studentischen Lesezirkel mit Schwerpunkt auf Tübinger Literaten. Im Anschluss Arbeit und Praktikum in der Buchhandlung an der Thomaskirche in Leipzig, sowie im Rahmen von Leipzig liest und der Messebuchhandlung Leipzig. Seitdem alljährliche Mitarbeit im Bereich Verlagsbetreuung und Vorbereitung. Abschluss des BA-Studiums der Literaturwissenschaft und Geschichte an der Universität Erfurt (Studienaufenthalt an der Université III Lille); derzeit im Master-Programm Texte-Zeichen-Medien sowie wissenschaftliche Mitarbeit im Fachbereich der romanistischen Literaturwissenschaft der Universität. Zwischen 2011 und 2012 Gründung und Mitarbeit des 16mm-Kinos in Erfurt. Wöchentliche Filmvorführung im Format 16mm, mit dem Ziel eine fast vergessene cineastische Kultur wieder zu beleben und die kritische Auseinandersetzung mit der fortschreitenden Technisierung und Ökonomisierung von Kunst zu fördern. Konzeption und Organisation diverser kleinerer Projekte im Bereich Theater/Performance, Film, Musik und Literatur in Erfurt und Pirmasens. Mehrwöchiger Aufenthalt in England und Teilnahme an einem internationalen Seminar zu Leadership competence and international communications. Im Sommer 2014 Praktikum in der Online-Redaktion des Perlentauchers in Berlin, sowie eine längerfristige Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung des 14. internationalen literaturfestivals berlin.

Julia Schiefer, Jahrgang 1984, geboren in Traunstein, Bayern, studierte Japanologie mit dem Schwerpunkt Literatur, Philosophie und Übersetzung in Trier, München und an der University of Kagoshima. Die Abschlussarbeit bestand zu gleichen Teilen aus einer literarischen Übersetzung eines postmodernen Romans nach der Dreifachkatastrophe 3/11 und aus einem theoretischen Teil über die Nacherzählbarkeit eines Makroereignisses. Nach einem Aufenthalt in Tokyo lebt sie heute in Berlin. Neben Lesungen und Veröffentlichungen in Zeitschriften als Journalistin und Autorin, und anderen künstlerischen Projekten bloggt sie für das europäische Literaturnetzwerk CROWD.


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